Saftig grün und schön gewachsen
Nach zwei Jahren Corona-Pause findet in diesem Jahr das vierwöchige Weihnachtliche Treiben auf dem Altmarkt in Plauen statt. Während im vergangenen Jahr lediglich der Weihnachtsbaum auf dem verwaisten Areal vor dem Alten Rathaus ein Gefühl von Weihnachten zu vermitteln versuchte, ist in diesem Jahr wieder volles Haus und volle Hütten zum Plauener Weihnachtsmarkt.
Auch in diesem Jahr suchte Marktmeister Jörg Rockelmann im Vorfeld den idealen Baum für den Klostermarkt und den Altmarkt. Neben der Optik und Größe ist bei der Auswahl das entscheidende Kriterium, die Zufahrt und der Platz zum Abtransport, da ein Schwerlastkran, ein Drehleiter-Fahrzeug der Plauener Berufsfeuerwehr und ein Tieflader ausreichend Platz benötigen.
Abtransport und Aufstellen verläuft ohne Probleme
Fündig wurde der sympathische Marktmeister bei Familie Brückner an der Gustav-Freytag-Straße in Plauen. Dort endete am Donnerstag das Leben der rund 25 Jahre alten Weißtanne. Routiniert und ohne weitere Vorkommnisse entfernten die Kameraden der Plauener Berufsfeuerwehr und Mitarbeitern der Firma Auto Klug unter den Augen des Marktmeisters den 13 Meter hohen Baum. Anschließend bahnte sich der Konvoi seinen Weg von Haselbrunn durch die Plauener Innenstadt hin zum Altmarkt.
Gegen zehn Uhr erreichte der Weihnachtsbaum in Horizontallage seinen Bestimmungsort für die Weihnachtszeit. Mit Vorsicht wurde die Weißtanne mittels Schwerlastkran aufgestellt und durch die Feuerwehr-Kameraden mithilfe einer Motorkreissäge der Stamm in Optimal-Form geschnitten. Nach kleineren Ausrichtungsarbeiten stand gegen 11 Uhr der Weihnachtsbaum auf dem Plauener Altmarkt.
Marktmeister vollauf zufrieden
Sichtlich zufrieden mit dem Aufstellen und der Auswahl des Weihnachtsbaumes ist Marktmeister Jörg Rockelmann. „Es hat alles gut funktioniert. Wir haben vielleicht nicht den größten Baum, aber dafür einen wirklich schönen“, erzählt der Marktchef im Gespräch. Zum Vergleich lediglich zwei Meter größer ist der Weihnachtsbaum in Auerbach. Einen Tag später folgte die nahezu selbe Prozedur für den Klostermarkt, der Baum für das Marktareal unterhalb des Altmarktes stammt in diesem Jahr aus Altensalz.
Plauen, 11. November 2022